Antonis, Jessica
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Hunger nach weniger
Roman einer Magersucht
Ueberreuter, Wien (2001)
Standort:
5.2 Ant
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Inhalt: Angefangen hat alles mit einer harmlosen Diät. Aber dann kann Anne plötzlich nicht mehr aufhören zu hungern und abzunehmen. Sie hintergeht ihre Eltern, die sie zum Essen zwingen wollen, schluckt Abführmittel und erbricht das wenige, das sie zu sich nimmt. Immer stärker wird der mörderische Zwang, ihren Körper kontrollieren zu müssen. Erst in einer Spezialklinik, in der sie zwangseingeliefert wird, lernt sie sich eingestehen, dass sie krank ist und Hilfe braucht. Vor dem Hintergrund einer überkontrollierenden, die Gefühle ihrer Tochter manipulierenden Mutter, verbunden mit einem ungesunden Schönheitsideal, wird die Geschichte von Annes Magersucht z.T. recht drastisch erzählt. Besonders eindrücklich sind die verzerrte Wahrnehmung der Erkrankten und der starke Suchtcharakter dargestellt. Dass die Erzählung stellenweise recht erlebnisberichthaft wirkt, mag daran liegen, dass die Autorin hier eigene Erfahrungen aufarbeitet. Trotz dieser Einschränkung als gut zugängliche Lektüre zum Thema neben Lembcke (BA 4/98) und nach Scheen (BA 5/96) und Stewart (BA 12/98) einsetzbar.
Aus dem Niederl. übers.Schlagworte: Anorexia nervosa, Bulimie, Jugendbuch, Minderwertigkeitsgefühl, Psychiatrische Klinik, SchwesterSystematik: 5.2Umfang: 203 S.Standort: 5.2 Ant
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5.2
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Kinder-/Jugendliteratur
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Ja, ist verfügbar.
In Merkzettel aufnehmen nicht möglich, Hinweis dazu hier...
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